Kontrolle des Programms

GOTO (G.) - Die Ausführung des Programms wird bei der genannten Zeilennummer weiter geführt, z.B.:

GOTO 30 (führt das Programm ab Zeile 30 aus)

GOTO A+10 (nimmt Inhalt der Variable A, addiert 10 und springt auf diese neue Zeilennummer)

ON ... GOTO - Die Ausführung des Programms wird bei der durch einen Ausdruck definierten Zeile weitergeführt, z.B.:

ON A GOTO 10, 3001 50

(IF A = 1 THEN GOTO 10; IF A = 2 THEN GOTO 300; IF A = 3 THEN GOTO 50)

GOSUB (GOS.) - Springt auf ein Unterprogramm mit definierter Zeilennummer, z.B.:

ON A + l GOSUB 10, 300, 50

(IF A + l1 THEN GOSUB 10;IF A + l2 THEN GOSUB 300; IF A + l3 THEN GOSUB 50)

RETURN (RET) - Beendet ein Unterprogramm und springt auf das nächste der GOSUB-Anweisung folgende Statement.

Vorsicht: Wertet der Ausdruck eine Zahl aus, die kleiner als 1 oder größer als die Zahl der Zeilennummern ist, sind die Resultate nicht vorhersehbar.

FOR (F.) - Dieser Befehl definiert die Anfangs- und Endwerte einer Indexvariablen sowie den Wert, der dieser jedesmal dann hinzugezählt werden muß, wenn eine FOR ... NEXT-Schleife ausgeführt wird. Der hinzugezählte Wert ist immer 1, außer er wird durch einen STEP-Befehl anderweitig bestimmt.  Ein NEXT-Befehl bewirkt, daß die Statements zwischen FOR und NEXT wiederholt werden, z. B.:

FOR A = 1 TO 10 (A wird, bei 1 beginnend, um 1 erhöht und bei 10 anha1te n)

FOR A = 10 TO 1 STEP -2 (A wird, bei 10 beginnend, um 2 vermindert und stoppt bei 2)

FOR A = B/T TO B*T STEP X

NEXT (N.) - Beendet eine FOR ... NEXT-Schleife. Kontrolliert, daß der Indexwert nicht größer als der Endwert geworden ist, erhöht den Index-Wert um den STEP-Wert und fährt die Ausführung des Programms beim Statement noch dem FOR weiter. Falls der INDEX- den END-Wert überschreitet, wird zum Statement nach dem NEXT-Befehl zurückgegangen, z.B.:

NEXT A (A ist die Index-Variable, die in dem FOR-Statement definiert wurde).

POP - Löscht RETURN-Befehle im Zusammenhang mit dem zuletzt ausgeführten GOSUB-Befehl, z.B.:

POP : GOTO 10 (dient zum vorzeitigen Verlassen eines Unterprogramms ohne Ausführung des RETURN-Befehls)

IF THEN - Das Statement nach THEN wird dann ausgeführt, wenn die Bedingung zwischen IF und THEN 'wahr' ist. Sonst wird zur nächsten Programmzeile übergegangen, z. B.:

IF A<>B THEN GOTO 300

IF A=B THEN PRINT "A = B":PRINT "HOW ABOUT THAT!":
LET A= 5: GOTO 20

IF A THEN PRINT "A is non-zero" (Der Ausdruck 'A' ist nicht gleich Null' ist wahr).

TRAP (T.) - Mit einem TRAP-Statement können Anweisungen für den Fall einer Fehlermeldung gegeben werden, z.B.:

TRAP 30 (bei einem Fehler erfolgt Sprung zu Zeile 30)
TRAP 40.000 (Zeilennummern, die größer als 32767 sind, schalten TRAP aus.)

STOP - Stoppt das Programm und druckt die entsprechende Zeilennummer aus.  Schließt die Datei und die Tonkanäle nicht. Programm kann mit CONT wieder begonnen werden, z.B.:

IF A = B THEN STOP

END - Beendet das Programm und schließt alle offenen Dateien und Tonkanäle. Das Programm kann mit CONT erneut gestartet werden.